Von Robert Nef
Robert Nef, Vizepräsident der Stiftung und Präsident unseres Fördervereins nimmt Stellung zum Historikerstreit, der auf dem Hintergrund der Jubiläumsdaten von Morgarten (1315), Marignano (1515) und Wiener Kongress (1815) im 2015 neu aufgeflammt ist. Ist die Geschichte der Schweiz aussliesslich den Fakten verpflichtet oder gibt es auch Platz für Mythen? Der Autor plädiert für ein sowohl als auch, da Erinnerung immer selektiv ist und Geschichtsschreibung immer auch ein «Geschichten überliefern» sei. Vor allem aber soll Schweizergesichte nicht blutleer anhand blosser Faktizitäten in der Volksschule vermittelt werden. So zeigt Robert Nef u. a. auf, wie widersinnig reine Kompetenzvermittlung auf Basis des Lehrplans 21 werden kann. Aber auch der Abschied von Grossmacht-Allüren und die sich bewährende Neutralitätsmaxime werden in den geschichtlichen Kontext gesetzt. Bestellen Sie die Broschüre über unsere Geschäftsstelle oder lesen Sie im untenstehenden PDF.